Hannover - Der deutsche Elektronikkonzern Siemens rechnet mit einer Erholung am weltweiten Telekom-Markt nicht vor 2003. Die schwächere Konjunktur, hohe Belastungen durch die UMTS-Lizenzen sowie Kapitalverlust durch Insolvenzen vieler Strat-Ups hätten Anfang 2001 zu einer massiven Investitionszurückhaltung der Telekombetreiber und zu einem schmerzlichen Ausfall bei Lieferanten wie Siemens geführt, meinte Siemens-Zentralvorstand Volker Jung am Mittwoch vor Journalisten. Für heuer rechnet Jung mit einem weiteren Rückgang der Telekominvestitionen. Ein Einschwingen auf die mittlere Wachstumsrate von 16 Prozent sei frühestens 2003 zu erwarten. (APA)