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Was

wurde der scheidende VW-Konzernkaiser Ferdinand Piëch mit Kritik und Häme überzogen! Eine Luxuslimousine wolle er bauen, Mercedes (S-Klasse) und BMW (7er) Paroli bieten? Erst einmal solle er sich um günstige, echte Volkswagen kümmern.

foto: apa/perry

So was kann einen Visionär nicht beirren,

und vielleicht hat VW mit dem Phaeton ja tatsächlich jenen Erfolg, den die Konzernlenker beschwören.

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Die Luxuslimousine

mit der namentlichen Assoziation an den mythologischen Sonnenwagen ist ein echtes Stück Aufbau Ost, die Endfertigung erfolgt nämlich in der gläsernen Manufaktur Dresden, und dass die Luft so weit oben besonders dünn ist, ist eh jedem klar. Deshalb setzt VW auf neue Vierrad-Luftfederung, die den leistungsstarken Motoren gewachsen sein soll und dem Phaeton ein souveränes Fahrgefühl verleihen soll.

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Zur Markteinführung

im September gibt's zwei nicht ganz schwache Benziner. Topmaschine ist der aus dem Audi A8 bekannte W12, 6,0-Liter-Zwölfzylinder mit einer Leistung von 420 PS, Kostenpunkt: 118.300 EURO. Parallel dazu gibt's einen 3,2-Liter-V6 mit 241 PS, was auch fürs Erste reichen sollte. Mit 67.450 EURO ist diese Variante geradezu ein Schnäppchen. Der W12 wird zudem serienmäßig auf allen Vieren angetrieben, 4motion heißt das System bei VW.

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Wenn wir schon bei den Kraftlackeln sind:

Audi zeigt neben dem schicken neuen A4-Cabrio in Genf einen echten Krawallo, den RS 6.

foto: apa/gillieron

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Der V8-Biturbo-Motor

bringe dank 450 PS "Fahrleistungen eines reinrassigen Sportwagens", sagt Audi. Null auf 100 km/h: 4,9 sec, Höchstgeschwindigkeit: abgeregelte 250 km/h. Wenigstens die Optik bleibt zurückhaltend. Preise für die Limousine ab ca. 102.500 EURO, für den Avant ab ca. 105.400 EURO. Ab Herbst erhältlich.

foto: apa/gillieron

Da läuft schon fast als Fußnote,

dass der A2 ab Mitte des Jahres auch mit FSI-Benzindirekteinspritzer erhältlich ist. Die Preise sind noch offen, der 1,6-Liter-Motor leistet 110 PS und findet sich im Übrigen auch im Golf (ab 18.091 EURO).

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Seat

zeigt diesmal keine Designstudien von Chefdesigner Walter de Silva, sondern eine etwas kleinere Sportspritz'n als Audi, den Leon 1,8 Cupra R.

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Mit 210 PS

der schnellste und stärkste Seat von überhaupt (ab April, ab 30.500 EURO). Im Mittelpunkt der Genfer Seat-Präsentation steht aber der schicke neue Ibiza, der preislich zwischen 15.725 und 18.840 EURO zu liegen kommt. Der Importeur freut sich bereits über rege Nachfrage.

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Wie weit dies auch für den großen Skoda gilt,

den Superb, ließ sich nicht recherchieren. Uns deucht aber, dass die Limousine nicht der Tschechen letztes Wort in der oberen Mittelklasse gewesen ist. Denn mit dem Tudor sorgt die Boom-Marke aus dem VW-Konzern für einen echten Showstopper. Die Studie kommt wie ein klassisches GT-Coupé daher, und obwohl betont wird, es sei keine Serienproduktion geplant: wer weiß. Es ist schon viel Wasser die Moldau hinabgeflossen.

foto: apa/trezzini

Sportwagen-Hersteller Porsche sonnt sich im Erfolg,

der Genfer Stand zeigt erstens Altbekanntes - und zweitens erste Fotos vom Cayenne. Den für Ende des Jahres avisierten Geländewagen wird es in zwei Versionen geben - als Cayenne S (340 PS) und als Turbo (450 PS).

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Die dazugehörigen V8-Motoren wurden ebenfalls neu entwickelt,

und die Turbo-Version, so viel ist schon bekannt, beschleunigt in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Höchstgeschwindigkeit: 266 Sachen. Das lässt sich als Vorgabe für die BMW-M-Division verstehen, den X5 noch einmal ernsthaft unter die Lupe zu nehmen. (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL, 9.3.2002)

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