Madison - Der mit rund 12 Mrd. Dollar (13,91 Mrd. Euro) verschuldete US-Datennetzanbieter Global Crossing will bei seinen Bemühungen um Kostensenkung bis zu 1.600 Stellen in Verwaltung und Vertrieb streichen. Zudem will der Konzern die Investitionen um über 90 Prozent reduzieren und prüft den Verkauf eines Datennetzes in Großbritannien. Das in Hamilton (Bermuda) ansässige Unternehmen steht seit Jänner unter dem Schutz von Chapter 11 des US-Konkursrechtes.Kostenstruktur Durch diese Maßnahmen, die auch eine Senkung der Bezüge der Top-Manager vorsehen, werde sich die Kostenstruktur verbessern, teilte der Konzern mit. Global Crossing-Chef John Legere habe eine Kürzung seiner Bezüge um 30 Prozent akzeptiert. Das Unternehmen werde dadurch attraktiver für potenzielle Investoren und Kunden. Die Betriebskosten sollen heuer den Angaben zufolge auf 900 Mill. von 1,5 Mrd. Dollar im Vorjahr reduziert und die Investitionen auf 200 Mill. von 3,2 Mrd. Dollar zurückgefahren werden. (APA/Reuters)