Wirtschaft
Intel sieht kein Licht an Tunnelende
Aussichten für erstes Quartal besser
Santa Clara - Der weltgrößte Chiphersteller
Intel sieht noch kein Ende der Branchenflaute. "Wir haben noch keinen
Beweis für eine wirtschaftliche Erholung in unserem Geschäft
gesehen", erklärte Intel-Finanzchef Andy Bryant am Donnerstag
(Ortszeit) in Santa Clara im US-Bundesstaat Kalifornien. Intel hob
aber gleichzeitig leicht seine Umsatzprognose für das erste Quartal
dieses Jahres an. Nach einer Vorhersage von bisher 6,4 bis 7,0 Mrd.
Dollar (7,3 bis acht Mrd. Euro) geht das US-Unternehmen nun von 6,6
bis 6,9 Mrd. Dollar (7,5 bis 7,9 Mrd. Euro) aus. Die im unteren Bereich etwas bessere Prognose wurde in der Branche
als kleiner Lichtblick gewertet, die im vergangenen Jahr erstmals in
ihrer Geschichte rückläufige Verkäufe verzeichnen musste. Für dieses
Jahr wird allgemein aber keine schnelle Erholung erwartet. Der
US-Halbleiterverband Semiconductor Industry Association rechnet mit
einem "langsamen" Wachstum. (APA/AFP/Reuters)