Nach wie vor gilt Hacken, Programmieren oder Virenschreiben als Männerdomäne. Wer an einen so genannten Hacker denkt, hat zumeist da Bild eines männlichen Teenagers, der zuviel Freizeit hat und nicht genau weiß, was er damit anfangen soll, vor Augen. Das das jedoch keinesfalls zutrifft, hat eine junge Frau nun eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sharp ist ein "Proof of Concept" Um zu beweisen, dass sehrwohl auch Frauen programmieren, entwickelte "Gigabyte", so lautet der Spitznahme der Erfinderin, den Wurm Sharp. Dabei handelt es sich um eine Machbarkeits-Studie, der Schädling wurde nämlich in C# entwickelt - "C#" ist die neue Programmiersprache von Microsoft, die für NET-Plattformen entwickelt wurde. Das "#" wird im Englischen nämlich "Sharp" gesprochen, so leitet sich auch der Name des Wurms ab. Nicht "in the wild" Der Schädling wurde jedoch noch nicht "in the Wild" gesichtet, das Sicherheits-Unternehmen Sophos erhielt jedoch per Mail eine Kopie des Sharp-Wurms von dessen Urheberin. "Gigabyte" erst 17 Jahre alt Gigabyte,behauptet von sich selbst eine 17-jährige Frau zu sein, die House-, Techno- und Trance-Musik liebe und außerdem Kickbox-Unterricht nehme. Auf jeden Fall dürfte es ihr gelungen sein zu beweisen, dass Frauen ihren männlichen Pendants im Programmieren von Viren in Nichts nachstehen. Ein verseuchtes Mail erkenne sie an folgenden Merkmalen: Betreffzeile: Important: Windows update Text: Hey, at work we are applying this update because it makes Windows over 50% faster and more secure. I thought I should forward it as you may like it. Attachment: MS02-010.EXE Mehr Informationen zu den Schädling finden Sie hier . Zum neuen Service des WebStandard: Die Landkarte der Viren (red)