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Nun ist es also soweit: Der 82,5 Kilometer Gigabit Backbone von Silver Server sind ready for operation. Laut Angaben des Unternehmens wurde das System fertig durchgeleuchtet und an allen wichtigen NODES mit Gigabit Ethernet aufgeschaltet. So soll das Hochleistungsglasfasernetz völlig neue Möglichkeiten liefern. Mit den Diensten SILVER:MAN und SILVER:NET, die eigens für Unternehmen im Grossraum Wien konzipiert wurden, will Silver Server nun seine Entbündelungsoffensive fortsetzen. SILVER:MAN MAN steht für "Metropolitan Area Network" - ein für Unternehmen maßgeschneidertes Service. Ein individuelles, firmeneigenes Netzwerk innerhalb der Fiber Infrastruktur wird möglich gemacht. Mit SILVER:MAN werden Datenverbindungen in abgesicherten Kundennetzwerken realisiert. Der Datenaustausch findet über die Silver Server Infrastruktur statt - das Glasfaser Backbone garantiert eine Kapazität von 10 Mbit/s bis 100 Mbit/s. Möglich sind bei dieser Variante der Datenübertragung komplexe Netzwerklösungen, aber auch Einzelverbindungen. Die Übergabe kann am eigenen Unternehmensstandort oder an einem Silver Server PoP stattfinden. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, kann die Bandbreite entsprechend den Bedürfnissen des Kunden jederzeit schnell und unkompliziert erhöht werden. SILVER:NET Unter diesem Namen findet sich der Internetzugang für Unternehmen mit Bedarf an hohen Übertragungskapazizäten. Das Glasfasernetz garantiert 10 - 100 Mbit/s Bandbreite bei der Übertragung von und zum Internet. Peering- und Transitvereinbarungen mit führenden nationalen und internationalen Provider garantieren, dass die Daten schnell und sicher genau dort ankommen, wo sie auch hin sollen. Entbündelungsoffensive Silver Server verfolgt eine neue Strategie des Netzausbaus. Ausserhalb von Wählämtern der Telekom Austria werden laterale Street Cabinets angemietet und an einem Übergabepunkt der Telekom Austria angebunden: Unbundeling eher unkonventionell, aber angeblich sehr effizient. "Für uns sind 8 Quadratmeter für 600 Leitungen vollends ausreichend", meint dazu Oskar Obereder. Im Gegensatz zu anderen Provider, die innerhalb der Wählämter entbündeln, eine durchaus kostenschonende Strategie. Neben den wichtigsten Wählämtern der Telekom läuft die Trasse des Glasfaser Rings unter anderem an den beiden Wiener Austauschknoten Vienna Internet Exchange und InterXion, am Techgate, der Auslandsvermittlungsstelle im Arsenal, dem Donauzentrum und den Twin Towers vorbei und erreicht damit eine fast vollständige Flächendeckung im Grossraum Wien.(red)