Tiflis/Moskau - Der georgische Präsident Eduard Schewardnadse hat Kampfeinsätze von US-Soldaten gegen mutmaßliche Terroristen in seinem Land ausgeschlossen. "Das ist undenkbar, das muss Georgien selbst machen", sagte Schewardnadse am Montag nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax in Tiflis. Auch einen Einsatz russischer Soldaten im Kampf gegen tschetschenische Rebellen im Pankisi-Tal wird es nach den Worten des früheren sowjetischen Außenministers nicht geben. Von Mitte März an sollen US-Militärberater georgische Spezialeinheiten für den Kampf gegen extremistische Kräfte schulen. Hintergrund ist die Vermutung Moskaus und Washingtons, dass sich im Pankisi-Tal neben tschetschenischen Untergrundkämpfer auch Mitglieder der Terrororganisation El Kaida aufhalten könnten. Die "amerikanischen Freunde" seien daran interessiert, dass Georgien eigenständig seine Interessen vertrete, sagte Schewardnadse. Bis zu 2000 georgische Soldaten würden für den Kampf gegen den Terrorismus ausgebildet, kündigte der Präsident an.(APA/dpa)