Lahti - Für Österreichs Skispringer endete auch der erste
Weltcup-Auftritt nach den ernüchternden Olympischen Spielen mit einer
Enttäuschung. Die Ausbeute beim Weltcup in Lahti waren am Freitag im
Einzelbewerb ein 14. Platz durch Martin Koch als beste
ÖSV-Platzierung folgte am Samstag Rang vier in der Mannschafts-Konkurrenz. Jedoch
war ein Stockerlplatz wie schon im Utah Olympic Park, als
es für Österreich ebenfalls nur "Blech" gegeben hatte, außer
Reichweite gewesen.
Finnische Revanche
Finnland hat in Lahti mit 1022,6 Punkten vor Slowenien (974,3) und
Deutschland (953,5) Revanche für die knappe Niederlage bei Olympia
geübt (0,1 Punkte hinter Deutschland). Die
Deutschen waren am Samstag allerdings ohne Sven Hannawald angetreten,
der sich mittlerweile aber wieder von seiner Knochenhautentzündung
erholt hat. Das rotweißrote Quartett mit Stefan Horngacher, Martin
Koch, Martin Höllwarth und Andreas Widhölzl hatte es in Lahti auf
906,7 Punkte gebracht, auf Platz drei fehlten fast 50 Punkte.
ÖSV-Cheftrainer Toni Innauer sprach von einem "Nacheffekt der
Spiele. Es fehlt die Motivation. Das ist nicht so einfach, unsere
Burschen müssen erst wieder zu sich selbst finden." Dazu bleibt aber
nicht viel Zeit, denn schon am Mittwoch erfolgt die Anreise zur
Skiflug-WM nach Harrachov. Innauer wird voraussichtlich Koch,
Höllwarth, Widhölzl, Wolfgang Loitzl und Andreas Goldberger
mitnehmen. Stefan
Horngacher wird definitiv nicht an den Titelkämpfen teilnehmen. (APA)
Resultat:
1. Finnland 1.022,6 Punkte
2. Slowenien 974,3
3. Deutschland 953,5
4. Österreich 906,7