Wirtschaft
In Eurozone betrug Teuerung 2,7 Prozent
Abrupter Anstieg im Jänner - Teuerungsrate im Februar auf 2,5 Prozent zurückgegangen
Luxemburg - Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex
(HVPI) ist in der Eurozone im Jänner gegenüber dem Vorjahresmonat um
2,7 Prozent gestiegen nach einer revidierten Zunahme um 2,0 Prozent
im Dezember. Österreich weist mit einer vorläufigen Teuerungsrate von
2,0 Prozent im Jänner die geringste Preissteigerung auf, die
Niederlande mit 4,9 Prozent den höchsten Wert, teilte das
EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag mit.Nach einem abrupten Anstieg im Jänner
hat sich Teuerung im Februar jedoch wieder verlangsamt. Nach
vorläufigen Berechnungen ist die Inflationsrate auf 2,5
Prozent gesunken, teilte Eurostat mit.
Nähere Details für den Monat Februar sollen am 18. März erläutert werden.
Im Vergleich zum Vormonat gesunken
Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2001 ist die jährliche
Inflationsrate im Jänner in den drei EU-Staaten Luxemburg, Portugal
und Österreich gesunken. In elf Mitgliedstaaten ist die Rate
gestiegen, wobei für Irland keine Daten vorlagen. In Deutschland
stieg die Jahresinflation im Jänner auf 2,3 Prozent, nach 1,5 Prozent
im Dezember.
Wie Eurostat auf Basis teils vorläufiger Daten weiter mitteilte,
hat sich in der gesamten Union die Jahresteuerung im Jänner ebenfalls
erhöht und zwar auf 2,5 Prozent nach 1,9 Prozent im Dezember. Im
Jänner 2001 hatte die Rate bei 2,1 Prozent gelegen. Die monatliche
Preissteigerungsrate von Dezember bis Jänner lag in der Eurozone bei
vorläufig 0,5 Prozent und war damit etwas höher als die von Analysten
vorhergesagten 0,4 Prozent. Für die gesamte Union wird die monatliche
Preissteigerungsrate auf 0,3 Prozent geschätzt. (APA/vwd)