Europa
Rom: Rote Brigaden mit Anschlag in Verbindung gebracht
Linksextremistische Zelle soll für Bombenattentat verantwortlich zeichnen
Rom - Eine angebliche Zelle der linksextremistischen
Terrorgruppe Rote Brigaden (Brigate Rosse) hat sich am Mittwoch zu
dem Bombenaschlag vor dem römischen Innenministerium am Dienstag in
Rom bekannt. Mit einem Anruf bei der Tageszeitung "Secolo XIX"
(Genua) bekannte sich ein Mann zu dem Anschlag, der nur Sachschäden
verursachte. Die Ermittler zeigten sich bezüglich der Echtheit des
Bekennungsanrufs skeptisch. Vor dem römischen Senat erklärte
Innenminister Claudio Scajola, dass bisher keine ernst zu nehmende
Bekennerbotschaft eingetroffen sei. Die Staatsanwälte verdächtigen
Anarchistengruppen des Anschlags. (APA)