Der britische Autor Lee Hall stellt mit seinem preisgekrönten Monodrama gleich mehrere Themen zu Diskussion: Krankheit, Schmerz und Tod.Das autistische krebskranke Mädchen Spoonface erzählt in der Erwartung des Todes von seinem kurzen Leben, verbindet dabei Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, lobt die Musik und den Gesang. Neben Halls Kritik an einer Menschen verachtenden, wahrhaft autistischen Gesellschaft, die weder den Lebenden noch den Sterbenden Wärme entgegenbringt, geht es ihm auch um die Frage nach dem Sinn des Lebens überhaupt. "Gott hat die traurigsten Sachen gemacht, damit wir menschlich sind" sagt Spoonface. Für die Uraufführung 1998 als Teil der BBC Hörspielreihe erhielt der Autor Lee Hall nahezu alle wichtigen Preise Englands (u.a. die Auszeichnung "Bestes Stück des Jahres") . Nach Aufführungen u.a. am New Ambassadors Theatre in London und am Staatstheater Stuttgart nun erstmalig in Österreich.