Daniel Robbins, Mastermind hinter der noch in Entwicklung befindlichen Gentoo Linux -Distribution, übt Kritik an der Art und Weise, wie die einzelnen Distributoren ihre eigenen Patches für den Linux-Kernel für sich behalten. Denn die GPL sehe zwar vor, dass die vorgenommenen Änderungen publik gemacht werden müssen, allerdings nicht das auch jemand – zum Beispiel der Kernel-Koordinator Marcelo Tosatti – davon informiert wird. Negative Auswirkungen So seien über die Jahre viele wichtige Änderungen am Kernel einfach verloren gegangen, beziehungsweise blieben einzelnen spezifischen Distributionen vorbehalten. Dies habe nach Robbins Meinung eine negative Entwicklung auf Linux als Ganzes. Darum ruft er dazu auf, dass Leute mit den entsprechenden Fachkenntnissen die distributionsspezifischen Kernels durchforsten und interessante Änderungen an Tosatti weiterleiten. (red)