Graz - Glimpflich ist am Montag ein Tankwagenunfall auf der Südautobahn in der Nähe von Graz verlaufen. Bei der Kollision eines Lastwagens mit einem Tankzug waren tausende Liter Superbenzin ausgetreten, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Allerdings kam es im Großraum Graz zu massiven Verkehrsbehinderungen. Die A2 war mehrere Stunden wegen Explosionsgefahr gesperrt. Erst am Nachmittag konnte zumindest eine Richtungsfahrbahn freigegeben werden.Unfall bei Laßnitzhöhe Der Unfall hatte sich am späten Vormittag bei Laßnitzhöhe ereignet: Laut ÖAMTC hatte ein mit Superbenzin voll beladener Tanklastzug angehalten, um dem Lenker eines vor ihm von der Fahrbahn abgekommenen Kleinlastwagens zu helfen. Das hatte ein nachkommender Lkw-Lenker offensichtlich zu spät gesehen - das Schwerfahrzeug krachte von hinten auf den Gefahrenguttransporter auf und schlitzte beim Anprall die Tankkammern auf. "Superbenzin schießt auf die Fahrbahn", hieß es zur Situation beim Unfallort. Das Rote Kreuz warnte die angehaltenen AutofahrerInnen per Megaphon, ja keine Zigaretten aus den Fahrzeugen ins Freie zu werfen. Die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun, um den ausgeflossenen Treibstoff zu binden, das beschädigte Schwerfahrzeug zu bergen und den Verkehr umzuleiten. Der Verkehr wurde bei den Abfahrten Graz-Ost und Laßnitzhöhe abgeleitet. In der Folge kam es zu Staus, die sich teilweise bis ins Stadtgebiet von Graz fortsetzten. Erst kurz nach 15.00 Uhr wurde die Richtungsfahrbahn nach Graz wieder frei gegeben, die Sperre Richtung Wien war zu dem Zeitpunkt noch aufrecht. (APA)