Brasilia - Wegen der heftigen Kämpfe in Kolumbien will das Nachbarland Brasilien seine Grenzen im Urwald gegen flüchtende FARC- Rebellen und Drogenhändler dichtmachen. Die Grenztruppen seien in Alarmbereitschaft, zitierte am Freitag die Tageszeitung "O Globo" einen Regierungssprecher in Brasilia. Staatspräsident Fernando Henrique Cardoso sicherte der Regierung in Bogota seine Unterstützung zu. Zur neuen Offensive im Nachbarland gebe es "keine Alternative." Nach dem Abbruch des Friedensprozesses marschierte das kolumbianische Militär in die frühere Rebellenzone im Süden des Landes ein und stieß bis zu der bisherigen Rebellenhauptstadt San Vicente de Caguan vor. (APA/dpa)