Panorama
Salzburg:Transportunternehmer will Luxemburger Gewerkschafter klagen
Rechtliche Schritte gegen Schweigegeld-Vorwürfe für Fahrer
Salzburg - Der Salzburger Transportunternehmer Karl Augustin
hat dementiert, dass bei ihm osteuropäische Fahrer eingestellt wurden oder werden,
die bei der umstrittenen Luxemburger Kralowetz-Firma beschäftigt
waren, und die Schweigegeld bekommen haben sollen, wenn sie von einer
Klage gegen die Firma absehen. Augustin kündigte aber selbst eine Klage gegen den Präsidenten des
OGBL (Unabhängiger Gewerkschaftsbund Luxemburg), John Castegnaro, an,
der diese Behauptung aufgestellt hatte. Karl Kralowetz solle, so
Augustin, bei der Einvernahme diesen Vorwurf schon dementiert haben.
Sollte Castegnaro jene zwei oder drei Fahrer nennen, die diese
"unrichtigen Behauptungen" in die Welt gesetzt hätten, werde er auch
diese verklagen.
Luxemburgs Oberstaatsanwalt Jean-Paul Friesing rechnet damit, dass
es schon Anfang März zu einer ersten Verhandlung gegen Karl Kralowetz
kommt.(APA)