Asien & Pazifik
Insgesamt drei Tote bei Regionalwahlen in Indien
Die Wahlen in vier Regionalparlamenten gingen am Donnerstag zu Ende
Neu Delhi - Bei Regionalwahlen im indischen Bundesstaat
Uttar Pradesh ist am Donnerstag ein Mensch erschossen worden. Damit
stieg die Zahl der Toten seit Beginn der Wahlen vor zehn Tagen auf
drei. Die Wahlen zu den Regionalparlamenten von Uttar Pradesh,
Uttaranchal, Manipur und Punjab gingen am Donnerstag zu Ende. In
diesen Bundesstaaten lebt ein Fünftel der eine Milliarde Inder. In Varanasi in Uttar Pradesh schossen Anhänger der Hindu-Partei
BJP und politische Gegner aufeinander. Dabei wurde ein Mensch
getötet. In Manipur im Nordosten hatten Separatisten vor einer Woche
zwei Grenzsoldaten getötet. In zahlreichen Wahlkreisen in Manipur und
Uttar Pradesh versuchten Gewalttäter, die Urnen mit Stimmzetteln für
ihre jeweilige Partei zu füllen.
In Uttar Pradesh, mit 166 Millionen Einwohnern der größte
Bundesstaat, könnte die BJP ihre Mehrheit verlieren. Die BJP ist die
Partei des indischen Regierungschefs Atal Behari Vajpayee.(APA/dpa)