Salt Lake City - Den Eiskunstlauf-Bewerben bei Olympia in Salt Lake City droht neues Ungemach. Das Umfeld der litauischen Eistanz-Fünften Margarita Drobiazko/rief eine Pressekonferenz für den späteren Dienstag (Ortszeit) ein, in der man den Grund für einen eingebrachten Protest der WM- und EM-Dritten 2000 gegen die Wertung in der Eistanz-Kür darlegen wollte.Stürze zeigten keine Auswirkung auf Wertung Der Protest zielt darauf ab, dass sowohl die drittplatzierten Italiener Barbara Fusar-Poli/Maurizio Margaglio als auch die viertplatzierten Kanadier Shae-Lynn Bourne/Victor Kraatz in der Kür gestürzt waren, aber trotzdem vor Drobianzko/Vanagas gereiht wurden. "Wir sind besser als sie gelaufen, aber am Resultat hat sich nichts geändert. Das ist einfach nur komisch", meinte Drobiazko Schwere Vorwürfe der Manipulation Vanagas beschuldigte gezielt die mächtigeren Verbände der Manipulierung: "Die großen Verbände können sich immer zu 100 Prozent sicher sein, dass ihre Läufer an der Spitze sind und von den Nachkommenden nicht gefährdet werden. In den vergangenen zehn Jahren gingen die meisten schmutzigen Fälle von Kampfrichtern aus der früheren Sowjetunion aus." Der Litauer meinte, zudem würde schon vor der Konkurrenz auf Grund früherer Ergebnisse und der Verfassung im Training über das Abschneiden im Wettkampf entschieden. (APA/Reuters)