Die Schweiz ist Weltmeisterin bei den Pro-Kopf-Ausgaben für Informationstechnik und Telekommunikation (ITK). Jeder Schweizer gab 2001 im Schnitt 3.242 Euro (44.611 Schilling) für Hardware, Software, IT-Services und Telekommunikationsdienste aus. Auf Platz zwei der Rangliste folgen die USA mit ITK-Ausgaben von 2.822 Euro pro Einwohnerin und Einwohner vor Schweden, Norwegen, Dänemark, Japan und Großbritannien, wie einer Studie des deutschen Branchenverbandes Bitkom zu entnehmen ist.Nord-Süd Innerhalb Europas zeigt sich laut Bitkom bei der informations- und kommunikationstechnischen Ausstattung ein starkes Nord-Süd-Gefälle. So liegen die entsprechenden Aufwendungen in Griechenland, Portugal und Spanien jeweils unter 1.000 Euro. Bedeutung Was die volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche betrifft, so liegt die Schweiz mit einem ITK-Anteil von knapp 9,4 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP) an vierter Stelle des Ländervergleichs. Größere BIP-Anteile weisen nur die USA (9,5 Prozent), Großbritannien (9,7 Prozent) und Schweden (10,2 Prozent) auf. Verbreitet Bei der Verbreitung von Personal Computern haben die USA gemäß Bitkom mit 82 Geräten auf 100 Einwohner klar die Nase vorn. Auf den nächsten Plätzen folgen Norwegen, Schweden und Dänemark mit 52 bis 55 sowie die Schweiz mit 44 PC je 100 Einwohner. Deutschland liegt mit einer PC-Dichte von 33 Prozent im Mittelfeld, die rote Laterne tragen Spanien (13 Prozent) und Griechenland (10 Prozent). Das Internet Auch in Bezug auf die Internet-Nutzung wird die Schweiz nur von Skandinavien und den USA übertroffen. Während in diesen Ländern zwischen 51 und 57 von 100 Einwohnern online gehen, sind es in der Schweiz 45, gleich viele wie in Großbritannien und etwas mehr als in den Niederlanden (44) und in Deutschland (37). (APA)