Wien - "Der Rücktritt von Chaosministerin (Monika, Anm.) Forstinger kommt wenig überraschend, da sie das Ressort nie in den Griff bekommen hat", erklärte die Verkehrssprecherin der Grünen, Eva Lichtenberger, Montag Abend in einer Aussendung. Der Rücktritt bestätige nur, "dass die FPÖ weiter in Turbulenzen bleibt". "Wenig überraschend" sei auch, dass der Nachfolger Mathias Reichhold ein enger Vertrauter von Landeshauptmann Jörg Haider (F) sei, "der sich damit zusätzlichen Einfluss in der Bundesregierung sichert". Somit zeige sich am Tag eins nach der Erteilung der Generalvollmacht an Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (F), "dass sie keinen Pfifferling wert ist", so Lichtenberger. Inhaltlich werde Reichhold "wohl weitere unberechtigte Geldgeschenke für Kärnten in seinem Rucksack haben, wie es schon unselige Tradition im Generalverkehrsplan war". Ähnlich hatte sich zuvor schon SPÖ-Verkehrssprecher Kurt Eder geäußert. (APA)