Sun integriert Grid-Computing in seine Sun ONE-Platform für Webservices. Suns Grid Engine-Software verwaltet die Rechenkapazitäten von allen Systemen innerhalb eines Netzwerkes und stellt diese den einzelnen Anwendungen nach Bedarf zur Verfügung. Nach Aussagen des Konzerns sollen damit vor allem die einzelnen Systeme besser ausgenutzt werden. Die Grid Engine setzt wie Sun ONE auf dem iPlanet-Portalserver von Sun auf. Die Lösung erlaubt den ferngesteuerten Zugriff auf die verteilten Ressourcen. Der Zugang erfolgt über eine grafische Benutzeroberfläche, die den Bedürfnissen der einzelnen Unternehmen angepasst werden kann. Damit lassen sich nach den Plänen von Sun Daten im Grid bearbeiten, die Ergebnisse in einer Datenbank zu speichern und verfügbar machen. Grid-Computing wird zurzeit vor allem Forschungsbereich eingesetzt, um die Kapazitäten von leistungsstarken Universitäts-Clustern zu kombinieren und gemeinsam nutzen zu können. So hat I IBM in Großbritannien ein Netzwerk zwischen acht Universitäten errichtet. (pte)