Panorama
Reiseverkehr in Westösterreich
Samstag brachte Stauungen in Tirol und Vorarlberg - schwerer Unfall auf Tauernautobahn verursachte Totalsperre
Bregenz/Innsbruck - Die erwartete Reisewelle hat nach
Angaben der ÖAMTC-Informationszentrale voll eingesetzt. Speziell in Tirol und Vorarlberg kamen
die Urlauberkolonnen bereits Samstag Früh zum Stillstand. Auslöser für das neuerliche Reisewochenende war einmal mehr der
Schichtwechsel in den Skigebieten. In den vier Bundesländern Tirol,
Salzburg, Kärnten und Burgenland gingen die Energieferien zu Ende, in
Oberösterreich und Steiermark haben die Semesterferien begonnen.
Außerdem fuhren viele Gäste aus Bayern und Baden-Württemberg, die die
Faschingstage für eine Woche Urlaub genutzt hatten, am Samstag heim.
Inntal Autobahn Staupunkt Nummer eins
Staupunkt Nummer eins war laut ÖAMTC wieder einmal die Inntal
Autobahn (A12). Vor Kiefersfelden hatte sich Richtung Bayern bereits
gegen 8.00 Uhr früh ein mehr als zehn Kilometer langer Stau gebildet.
Aber auch in der Gegenrichtung kamen die Kolonnen Richtung Skigebiete
auf der A12 im Raum Kufstein immer wieder zum Stillstand. Auf der
Fernpass-Strecke ging es Richtung Bayern meist nur noch im
Schritttempo weiter, vor dem Lermooser- und dem Grenztunnel wurde der
Verkehr blockweise angehalten.
In Vorarlberg stauten sich Autos auf dem Weg in die Skigebiete auf
der Rheintal Autobahn (A14) Richtung Arlberg vor dem Pfändertunnel
bei Bregenz bis zur deutschen Grenze zurück, vor dem Ambergtunnel bei
Feldkirch erreichte die stehende Kolonne vier Kilometer Länge. Wegen
Verkehrsüberlastung gab es laut Verkehrsgendarmerie auf der
Arlbergschnellstraße (S16) in Richtung Feldkirch vor dem Dalaaser
Tunnel Blockabfertigung.
Schwerer Verkehrsunfall auf der Tauernautobahn im Lungau
Ein schwerer Verkehrsunfall hatte sich um etwa 12.30 Uhr beim Nordportal des Katschbergtunnels auf
der Tauernautobahn in St. Michael im Lungau ereignet. Dabei wurden
drei Menschen schwer verletzt. Am Nachmittag war die
Autobahn deshalb in beiden Richtungen gesperrt, so die Autobahngendarmerie.
(APA)