Die italienische Mobilfunktochter der Telecom Italia TIM (Telecom Italia Mobile) rechnet in den nächsten drei Jahren mit einem Wachstum von sieben bzw. neun Prozent. Dies berichtete der TIM-Geschäftsführer, Marco De Benedetti, bei einer Analystenkonferenz am Donnerstag in Rom. Bis 2004 werde TIM, die eine 25-prozentige Beteiligung an Mobilkom Austria hält, 6,8 Mill. Euro (93,6 Mill. S) für Entwicklung und Forschung investieren.Stärkstes Wachstum in Südamerika erwartet 56 Prozent dieser Summe werde in Italien, sieben Prozent in Europa und 33 Prozent in Lateinamerika investiert. In Südamerika rechne TIM mit dem stärksten Wachstum in den nächsten drei Jahren. Die Zahl der Neu-Kunden sollte um 52,3 Prozent wachsen. In Italien rechne man mit einem Kundenwachstum von 3,5 Prozent und in Europa von 21 Prozent, sagte De Benedetti. "Wir wollen einen tiefgreifenden Rationalisierungs- und Konsolidierungsprozess durchführen. In Lateinamerika planen wir eine starke Expansion. Auch in Griechenland und in der Türkei will TIM seine Aktivität konsolidieren, während wir in Europa mehrere Auslandsbeteiligungen rationalisieren wollen", sagte De Benedetti. Der Manager berichtete, dass TIM bereits 1,2 Mill. multimediale Mobilfunktelefone verkauft habe, die Zugang zum GPRS-System ermöglichen. TIM hatte bis Ende 2001 mit einem Verkauf von maximal 700.000 Mobilfunktelefone dieser Art gerechnet.(APA)