Yoga ist eine Meditationsmethode, die sehr vielseitig ist. Es gibt viele verschiedene Formen, deren gemeinsames Ziel es ist, Energien freizusetzen und eine Einheit zwischen Körper und Seele zu bilden. Yoga kann ruhig, dynamisch, körperlich anstrengend oder meditativ sein. Immer größerer Beliebtheit erfreut sich das sogenannte Power-Yoga. Die Wurzel dafür bildet das Ashtanga-Yoga, das bereits in den 80er-Jahren entwickelt wurde. Auf Grund der schnellen Folge einzelner Übungen wirkt diese Form wie ein Tanz. Der Atem wird mit der Bewegung synchronisiert. Die Stellungen folgen einer festgelegten fließenden Sequenz. Das Ziel der Bewegungen ist es, psychisch und physisch eine Ausdauer zu entwickeln, die sich im Alltag positiv auswirkt. Power-Yoga massiert die Bauchorgane, stärkt das Verdauungssystem, regt die Funktion der Hormondrüsen an und ermöglicht eine vertiefte Atmung. Allerdings ist diese Meditationsform nur etwas für Trainierte. Bei Bandscheibenproblemen, krankhaften Veränderungen der Lendenwirbel oder der Kreuzbeingelenke, bei schmerzhaften Hüft- und Kniegelenksleiden, bei erhöhtem Blutdruck und während der Schwangerschaft sollte auf dieses Training besser verzichten. Yoga stärkt das Immunsystem und kann mithelfen Stress abzubauen. Yoga beeinflusst fast alle Muskeln des Körpers und kurbelt so ihren Zellstoffwechsel an, vergleichbar mit einem aeroben Allround-Fitness-Training. Die spezielle Atemtechnik führt dem ganzen Körper ein Höchstmaß an frischem Sauerstoff zu.(red)