Wien - Etwas ganz besonderes hat sich die Österreichische Post zum diesjährigen Valentinstag einfallen lassen. Wer die Grüße per Post verschickt, kann die Duftmarke verwenden, die an diesem Tag erstmals erscheint. Laut den Experten der Österreichischen Staatsdruckerei, die dieses "Postwertzeichen" herstellt, ist prinzipiell jede Duftnote möglich.Vorlage des Blumen- und Kräutermalers Adolf Blaim Vorlage für die Marke war ein Bild des Blumen- und Kräutermalers Adolf Blaim aus dem Waldviertel. Es stellt einen kunstvoll gebundenen Strauß aus Wiesenblumen dar. 720.000 Stück beträgt die Auflage, 0,87 Euro (12 S) beträgt der Nennwert. Duftkugeln Die Herstellung der Duftmarke sei nicht besonders kompliziert, wurde von den Kundenbetreuern der Staatsdruckerei erklärt. Als oberste Farbschicht wird eine Art Klarlack aufgebracht. Darin sind winzige Duftkügelchen eingeschlossen. Reibt man an der Oberfläche, platzen die kleinen Kugeln auf, der Geruch wird freigesetzt. Auch beim Abstempeln können die kleinen Perlen aufplatzen. Theoretisch könnte es ab 14. Februar auf allen Postämtern frühlingshaft durften. Neben dem Rosenduft sind noch andere Aromastoffe im Gespräch. Die Luxemburgische Post - auch Kunde der Staatsdruckerei - überlege bereits eine Weihnachts-Duftserie, hieß es. Möglich wäre die Herstellung einer Marke, die nach Tanne oder Weihnachtsgebäck riecht. (APA)