Wien - Die conwert-Gruppe, nach eigenen Angabe einer der bedeutendsten heimischen Altbau-Entwickler und Spezialist für Wohn-Immobilien, strebt in den nächsten zwei Jahren ein umfangreiches Investitionsprogramm an. Dabei wird mittelfristig auch eine Öffnung der conwert Immobilien Invest AG gegenüber Privatanlegern nicht ausgeschlossen. Erst kürzlich schloss der im Juli 2001 neu gegründete Immobilien-Entwickler seine erste Privatplatzierung ab. Dabei konnte das Grundkapital von 3 auf 9 Mill. Euro (123,8 Mill. S) erhöht werden, teilt die conwert-Gruppe mit. Der Ausgabekurs der Emission lag bei 100 Euro pro Aktie je 100 Euro Nominale. Das Mindestzeichnungsvolumen lag bei 50.000 Euro, angesprochen wurden vor allem institutionelle Investoren. Als begleitende Emissionsbank agierte die Raiffeisen Zentralbank (RZB). Ziel: Portfolio verdreifachen Alle zukunftsträchtigen Objekte seien in die neue Gesellschaft eingebracht worden, heißt es weiter. "Wir wollen weiterhin kräftig wachsen", so conwert-Vorstand Johann Kowar. Ziel ist es, dass derzeitige 70-Mill.-Euro-Immobilien-Portfolio in den nächsten zwei Jahren zu verdreifachen. Im Zuge dieses Expansionsprogrammes will das Unternehmen deshalb verschiedene Alternativen für weitere Kapitalschritte prüfen. Die gesamte conwert-Gruppe managt derzeit nach eigenen Angaben einen Liegenschaftsbesitz von 103 Objekten mit knapp 128.000 Quadratmetern Gesamtnutzfläche. Weitere 8 Liegenschaften mit 30.000 m3 kommen in Tschechien hinzu. Der Wert des gesamten Immobilienvermögens der conwert-Gruppe liegt bei rund 145 Mill. Euro. (APA)