International
Amerikaner zur Wachsamkeit aufgefordert: Festnahmen vor Pentagon
Landesweite Suche nach Terror-Verdächtigen - Keine größeren Vorfälle
Washington/Sanaa/Berlin - Nach der jüngsten
Terrorwarnung der US-Bundeskriminalpolizei FBI hat Justizminister
John Ashcroft die Amerikaner zu höchster Wachsamkeit aufgefordert.
Die Bürger sollten "alles Verdächtige" den Behörden melden. Die
Polizei wurde landesweit aufgefordert, nach den auf der FBI-Webseite
genannten Terrorverdächtigen zu suchen. Das FBI hatte am Montagabend gewarnt, eine Gruppe unter Führung
des in Saudiarabien geborenen Jemeniten Fawaz Yaha el Rabeii alias
Furkan plane um den 12. Februar einen Anschlag in den USA oder auf
US-Einrichtungen im Jemen. Der Sprecher des Weißen Hauses, Ari
Fleischer, sprach von glaubwürdigen Informationen, die zu der Warnung
geführt hätten. Das seien genau die Informationen, die hülfen,
Terrorakte zu verhindern.
In den USA gab es trotz der massiven Sicherheitsmaßnahmen keine
größeren Vorfälle. Allerdings wurden vor dem Verteidigungsministerium
zwei vermutlich aus dem Nahen Osten stammende Männer festgenommen,
die in einem Abschleppwagen um das Gebäude fuhren. Bei der
Durchsuchung des Wagens wurden mehrere falsche Ausweise gefunden. Im
Jemen nahmen die Sicherheitskräfte unterdessen einen Bruder des
Hauptverdächtigen Fawaz Jahia el Rabeii fest. Die Polizei erhofft
sich von ihm Erkenntnisse über den Aufenthaltsort des mutmaßlichen
Terroristen.(APA/dpa)