Bild: Scenic S2 von Fujitsu-Siemens

Soll der Rechner auf dem Schreibtisch leise, leistungsstark und auch noch klein sein, müssen die meisten Hersteller bisher passen. HP und Fujitsu-Siemens zeigen mit ihren neuen Kompakt-PCs jetzt, wie es gehen kann. Doch hat das auch seinen Preis, schreibt das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe.

Bild: Scenic S2 von Fujitsu-Siemens

Der Vorteil für private Anwender und Firmen liegt auf der Hand: Kompakte Zwergen-PCs brauchen denkbar wenig Platz. HPs e-PC 42 und der Scenic S2 von Fujitsu-Siemens sind zudem noch leise, und das, obwohl sie mit leistungsstarken Pentium-4-Prozessoren der 2-GHz-Klasse arbeiten. Die Lärmbelästigung durch Rechnergeräusche ist nicht unbedeutend, denn sie kann die Konzentrationsfähigkeit einschränken und zu Gesundheitsschäden führen.

Die Preise liegen je nach Ausstattung mit etwa 999 Euro für den e-PC mit einem 1,6-GHz-Prozessor oder 1799 Euro für den Scenic S2 mit einen 2,2-GHz-Prozessor relativ hoch.

Bild: HP e-PC 42

Wer bei einem Kompakt-PC besonderen Wert auf die Schnelligkeit legt, ist mit dem Scenic S2 gut bedient. "Das ist kein Wunder", so c't-Redakteur Georg Schnurer, "steht dem 2,2-GHz-Prozessor doch ein optimales Hardware-Umfeld zur Seite." Ein weiterer Pluspunkt sind die Erweiterungsmöglichkeiten - ein Novum in der Geräteklasse der Kompakt-PCs. Nicht nur die Grafikkarte lässt sich auswechseln, ein zusätzlicher Steckplatz bietet Anschlussmöglichkeiten, etwa für ein Modem. In beiden Fällen muss man sich aber auf so genannte Low-Profile-Modelle beschränken, die besonders klein sind.

Bild: HP e-PC 42

Mit einem Prozessor ab 1,6 GHz kann auch der e-PC 42 alle Büroaufgaben meistern, doch erreicht er aufgrund seiner Hardwareumgebung nicht die Leistungsfähigkeit vergleichbarer Systeme. Wirklich Platz sparend und auf Wunsch kombiniert mit einem passenden LC-Display sowie einer Funktastatur, besticht er aber durch ein ausgeklügeltes Design.