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Gruppenbild

ORF-Programmdirektor Reinhard Scolik, ORF-Informationsdirektor Gerhard Draxler, Online-Direktor Ronald Schwärzler, der Technische Direktor Andreas Gall, GD Monika Lindner, der kaufmännische Direktor Alexander Wrabetz, ORF-Hörfunkdirektor Kurt Rammerstorfer.

Foto: APA/ORF/Schafler

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Ronald Schwärzler (40), Direktor für Online und neue Medien

Der erste Online-Direktor des ORF im Porträt

Foto: APA/Schneider

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Andreas Gall (37), Technischer Direktor

Seit 1996 für Ö3 tätig - Ein Porträt

Foto: APA/Schneider

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Am 8. Februar stimmte der ORF-Stiftungsrat

... über die neun ORF-Landesdirektoren, den Kaufmännischen Direktor, den Programm- und Hörfunkdirektor und den Informationsdirektor ab. Das Team von ORF-Generaldirektorin Monika Lindner ...

Foto: Reuters

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Gerhard Draxler (49), Information.

Als Kind einer obersteirischen Eisenbahnerfamilie gilt der studierte Sportler bei seinem Einstieg in die Steirer Krone als "Erzroter". Als er 1989 zum Grazer ORF wechselt, versucht die VP alles, den "roten Draxler" dort als Chefredakteur zu verhindern. Genau dazu macht ihn General Gerd Bacher. General Gerhard Weis schickt ihn 1998 als Intendant nach Kärnten, VP-Landeshauptmann Christof Zernatto empfängt ihn "mit offenen Armen", sagt Draxler. Seine "Stärke: reden mit den Leuten". Auch in Kärnten konnte er mit allen und offenbar alle mit ihm, vor allem auch Jörg Haider. (mue/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

Foto: APA

Reinhard Scolik (43), Programm.

Der Jurist kam direkt von der Universität, wo er zuletzt Assistent für Zivilrecht war, in die ORF-Rechtsabteilung. Bei Programmintendant Ernst Wolfram Marboe war Scolik 1989/90 "Programmadministrator", danach arbeitete er vier Jahre als Hauptabteilungsleiter für Zentrale Programmdienste Fernsehen auf dem Küniglberg. Seit 1995 fungiert er als Intendant des Landesstudios Wien, dessen regionales Hörfunkprogramm sich bei der Abwehr der privaten Konkurrenz nicht wirklich leicht tat. Löst die von Gerhard Zeiler geholte Kathrin Zechner ab. (red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

Foto: Standard/Semotan

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Kurt Rammerstorfer (47), Radio.

"Kurt, wo bist?", rief Monika Lindner am Morgen des 21. Dezember: Zur Generaldirektorenwahl begleitete er sie auf den Küniglberg und ging kurzfristig unter Fotografen und Journalisten verloren. Bald dürfte der Noch-Landesintendant in Linz auf diese Frage "Im Funkhaus" antworten: Er soll dort Manfred Jochum ablösen, der schon lange vor der Ablöse von General Gerhard Weis seine Pension ankündigte, und Hörfunkdirektor werden. Rammerstorfer leitete vor seinem Einstieg in den ORF-Journalismus (unter anderem als Berlin-Korrespondent) eine Bankfiliale in Linz. (red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

Foto: APA

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Alexander Wrabetz (41), Kaufmännischer Direktor.

"Ich würde prinzipiell weitermachen", sagte er im Herbst im STANDARD -Interview. Nach "intensivem Lobbying" (ein Stiftungsrat) soll er das als Einziger der bisherigen Geschäftsführung auch dürfen. Er gilt - neben erwiesener Kompetenz auf dem Küniglberg - als Signal an die Sozialdemokraten und hat zugleich einen für die FPÖ engagierten Vater. Bevor ihn Gerhard Weis als obersten Finanzmann und Kronprinzen auf den Küniglberg holte, werkte der Jurist im Sparkassensektor und der Verstaatlichten, zuletzt als Vorstand der ÖIAG-Medizinsparte Vamed. (red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

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Brigitte Wolf (44), Wien.

Ob Gerd Bacher sie zur Bewerbung motivierte, ist nicht überliefert. Des Langzeitgenerals Büro leitete die promovierte Kommunikationswissenschafterin nach Jahren in der ORF-Medienforschung ab 1991. Bis zur Geburt ihres Sohnes Maximilian dann ORF-Sprecherin unter Gerhard Zeiler und Motorradfahrerin. Leitet seit 1999 die Berufsaus- und Fortbildung des ORF. Journalistisch tätig war sie nach eigenen Angaben vor dem ORF einige Zeit bei der Presse. (red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

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Norbert Gollinger (45), Niederösterreich.

Als man zum Abschied seiner bisherigen Chefin vom Landesstudio Niederösterreich "Ich steh' auf Niederösterreich" intonierte, soll er laut Ohrenzeugen besonders inbrünstig mitgesungen haben. Als Monika Lindner das Studio an der Traisen übernahm, holte sie den "ZiB"-Redakteur Ende 1998 als Chefredakteur dorthin zurück, wo er 1980 zum ORF kam. Mit Wohlwollen des Landeshauptmannes Erwin Pröll folgt nun der nächste Schritt. (red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

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Helmut Obermayr (52), Oberösterreich.

Erfreut über die Rückkehr des gebürtigen Oberösterreichers nach Linz zeigte sich die vom Land entsandte ORF-Stiftungsrätin Margit Hauft. Obermayr ist quasi Branchenkollege Haufts, Chefin der Katholischen Frauenbewegung: Seit 1999 leitete er die Religion im ORF-Radio. Davor war er im Landes- studio ob der Enns für diese Sparte zuständig; zudem moderierte Helmut Obermayr die täglichen ORF-Re- gionalnachrichten "Oberösterreich heute". (red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

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Hubert Nowak (47), Salzburg.

Der langjährige bürgerliche ORF-Journalist, zuletzt Leiter der Planung im Aktuellen Dienst und in der Arbeitsgruppe für den neuen Newsroom, löst Langzeitintendant Friedrich Urban ab. Der hatte signalisiert, nur noch bis zur Vollendung seines 35. ORF-Dienstjahres (in etwa einem Jahr) zur Verfügung stehen zu wollen, heißt es ORF-intern. Für Urban setzte sich zuletzt noch Exgeneral Bacher ein. Nowak begann im Studio Niederösterreich. (red/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

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Willy Mitsche (52), Kärnten.

"Ohne Kärntner Landeshauptmann geht gar nichts": Dass beim rasanten Aufstieg auch blaue Bande zu Jörg Haider mitgespielt haben könnten, umschifft Mitsche diplomatisch. Im Vorjahr wurde er Chefredakteur des Landesstudios, nun avanciert er zu dessen Direktor. 30 Jahre werkt er schon für den ORF - zunächst bei Ö3, im Landesstudio, für ein kurzes Zwischenspiel auch in der "ZiB 1". Mitsche lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Klagenfurt. (stein/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

Foto: ORF

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Edgar Sterbenz (50), Steiermark.

Manchen im Landesstudio eine Spur zu zaghaft bei Entscheidungen oder lauten politische Begehrlichkeiten. Da geht dann bisweilen der politische Wunsch vor journalistisches Wollen, wird mancherorts im Studio beklagt. Ein Kontrast zum täglichen Streit mit Günter Ziesel, seinem Vorgänger. Sterbenz moderierte früher Radio-"Journale", hat BBC-Erfahrung und kam von Radio Österreich International zurück in seine Geburtsstadt Graz. (mue/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

Foto: Reuters/Halada

Robert Barth (40), Tirol.

Gebürtiger Oberösterreicher, hat in Innsbruck Betriebswirtschaft studiert und ist mit dem Landesstudio Tirol seit langem verbunden: Barth begann als Sportjournalist, war mehrere Jahre Marketingleiter, bevor er im Herbst 2000 Roland Adrowitzer als Intendant folgte. Im Haus werden ihm gute Marketingfähigkeiten nachgesagt, jedoch weniger Geschick in der Motivierung von Mitarbeitern. Wurde kurz auch als Kaufmännischer ORF-Direktor gehandelt. (er/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

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Wolfgang Burtscher (53), Vorarlberg.

Der Jurist darf sich auch weiter um freundliche Distanz zu den Parteien bemühen. Wenn auch die Distanzierung nicht nach allen Seiten gleich gut gelingen will. Die VP gehört zur Familie - Gattin Erika ist als VP-Vizebürgermeisterin Feldkirchs ranghöchste Politikerin. Burtscher ist (bis auf ein kurzes Gastspiel bei der Neuen Vorarlberger Tageszeitung) seit 1968 im ORF; bevor er 1997 das Landesstudio übernahm, war er dort elf Jahre Chefredakteur. (jub/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

Foto: STANDARD/ORF

Karlheinz Pabst (44), Burgenland.

Seit Oktober 1998 ist der gebürtige Steirer und Vater zweier Kinder Chef des Landesstudios, und das mit zwei Schwerpunkten: Ausbau der Volksgruppensendungen und Aufbau eines medialen Kompetenzzentrums zum Thema EU-Erweiterung. Besonders die Funk- und Bildschirmpräsenz der ungarischen Volksgruppe stieg deutlich; die verstärkte ungarische Redaktion arbeitet mit Themen aus Westungarn auch der allgemeinen Redaktion zu. (wei/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 8.2.2002)

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