Ottawa - Die USA werden sich bei ihrem Antiterror-Einsatz mit der philippinischen Armee nach den Worten von Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo nicht an Kampfhandlungen beteiligen. "Die philippinischen Soldaten werden kämpfen, nicht die Amerikaner", betonte Arroyo am Dienstag (Ortszeit) bei einem Besuch in Kanada. Die Schlagkraft der philippinischen Armee werde durch Training, technische Unterstützung, Ausrüstung und Aufklärung der USA aber verbessert. Die Philippinen bezeichnen den Einsatz der US-Streitkräfte, der am Donnerstag beginnen soll, offiziell als "gemeinsame militärische Übung". Während die USA rund 600 Soldaten entsenden wollen, will die philippinische Regierung ihre Zahl offenbar stärker begrenzen. Rund 35 US-Soldaten hatten Mitte Januar auf den Philippinen gemeinsame Manöver mit einheimischen Truppen begonnen. Ziel ist der Kampf gegen die Moslemrebellen im Land, die immer wieder Bombenangriffe auf militärische oder zivile Ziele verüben. Besonders berüchtigt ist die Abu Sayyaf, die auf Basilan und Jolo zahlreiche Menschen entführte, darunter die deutsche Familie Wallert. Der Gruppe werden Kontakte zur El Kaida nachgesagt.(APA)