Berlin - Der amerikanische Regisseur Robert Altman und die italienische Schauspielerin Claudia Cardinale sollen bei den 52. Internationalen Filmfestspielen Berlin (6. bis 17. Februar) mit den Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk ausgezeichnet werden. Das sagte der neue Festivalchef Dieter Kosslick bei der Präsentation des Programms am Dienstag in Berlin. Neben den beiden Stars werden unter anderen Harvey Keitel, Russel Crowe, Catherine Deneuve, Isabelle Huppert, Milos Forman und Wim Wenders in Berlin erwartet. Insgesamt sind laut Kosslick knapp 800 Filme aus aller Welt in den verschiedenen Berlinale-Reihen und beim European Film Market zu sehen. Österreich ist mit fünf Beiträgen im offiziellen Programm vertreten. In den Wettbewerb um den Goldenen und die Silbernen Bären gehen insgesamt 23 Filme. Nachdem im vergangenen Jahr lediglich zwei deutsche Produktionen im Rennen waren, sind dieses Mal vier dabei. Zu ihnen zählen Andreas Dresens "Halbe Treppe", Dominik Grafs "Der Felsen", "Baader" von Christopher Roth und Tom Tykwers Film "Heaven", mit dem die Festspiele eröffnet werden sollen. Kosslick löste im Mai 2001 Moritz de Hadeln ab. "Nicht alles wird sich ändern, dazu war die Zeit zu kurz", sagte Kosslick. Dennoch gebe es Neuerungen. Zum einen solle dem deutschen Film größeres Gewicht gegeben werden. Dafür sei die neue Sektion "Perspektive Deutsches Kino" eingerichtet worden. Zudem würden erstmals ein "First Movie Award" für den besten Erstlingsfilm und ein Preis für Filmmusik vergeben. (APA)