Drei Tage nach dem Ausbruch eines Feuers in einer Chemie-Fabrik nahe der südostspanischen Hafenstadt Cartagena dauerten die Löscharbeiten am Dienstag noch an. Insgesamt 14 Feuerwehrleute mussten nach Angaben einer Gewerkschaft wegen Rauchvergiftungen in einem Krankenhaus behandelt werden. Unterdessen normalisierte sich die Lage im Unglücksgebiet. Die meisten Industriebetriebe, die nach der Ausbreitung einer giftigen Rauchwolke schließen mussten, nahmen die Produktion wieder auf. Auf dem Gelände waren am Samstag 15.000 Tonnen Kunstdünger in Brand geraten. Eine giftige Rauchwolke erreichte die Stadt Cartagena (175.000 Einwohner), wurde aber später vom Wind auf das Meer hinausgetrieben. (APA)