Graz - Nach mehreren schwierigen Jahren hat die steirische Austria Email (Knittelfeld) 2001 deutlich bessere Ergebnisse eingefahren: In dem am Freitag bekannt gegebenen vorläufigen Jahresabschluss wird ein Umsatzplus von gut 9 Prozent auf 45,81 (2000: 41,98) Mill. Euro und ein positives Ergebnis nach Zinsen und vor Steuern (EGT) von 1,45 (nach minus 3,63) Mill. Euro ausgewiesen. Beim operativen Ergebnis blieb das börsenotierte Unternehmen jedoch mit 1,09 (nach 1,31) Mill. Euro in den roten Zahlen. Auch der Ausblick für 2002 zeige ein klar positives Bild, so Austria Email in einer Pressemitteilung. Die Sanierungsphase der letzten Jahre habe man vor allem mit der Entwicklung im zweiten Halbjahr, erfolgreich abschließen können. Marktführerschaft in Österreich ausgebaut 2001 wurden von Austria Email insgesamt 110.000 Warmwasserspeicher produziert, wobei besonders der Inlandsumsatz zulegte und zwar um 11,8 Prozent auf 23,63 Mill. Euro. Die führende Marktstellung - Austria Email hält bei Elektrospeichern nach Eigenangaben einen Anteil von 66 Prozent, bei Standspeichern einen von rund 40 Prozent - habe damit ausgebaut werden können. Kostensenkungen Auch im Vorjahr seien Kostensenkungen in allen Bereichen fortgesetzt worden, heißt es in dem Bericht weiter. So konnte der Personalaufwand um weitere rund 7 Prozent verringert werden. Auch die Materialkosten konnten weiter gesenkt werden. Positiv habe sich auch der tendenziell sinkende Stahlpreis ausgewirkt. Austria Email beschäftigte zuletzt 385 Mitarbeiter, im Jahr davor waren es 395 und 1999 noch 425. (APA)