Wien - Die Vienna hotVolleys haben trotz einer ansprechenden Leistung auch das letzte Spiel der Champions League verloren. Im Heimspiel gegen Olympiakos Piräus setzte es nach einem 0:2-Rückstand und einer großartigen Aufholjagd einen 2:3-Niederlage, nach der die Wiener auf dem vierten und letzten Platz der Gruppe B bleiben. Allerdings hat CEV-Präsident Andre Meyer am Mittwoch in Wien bestätigt, dass die Champions League von 16 auf 20 Vereine aufgestockt wird, womit Österreich weiterhin vertreten ist. Ohne den weiterhin verletzten Dejan Laninovic (Meniskusoperation) taten sich die Wiener anfangs lange schwer. Doch nach einem 0:2-Rückstand zeigte die Mannschaft vor fast 3.000 Zuschauern im Dusika-Stadion Moral und kämpfte sich großartig zurück. Mit dem achten Satzball ging Satz drei an die Wiener, bei denen erfreulicher Weise der 21-jährige Clemens Doppler eine starke Leistung zeigte. Im vierten Satz war es dann der ebenfalls erst 21-jährige Mittelblocker Gerald Reiser, der den meisten Anteil am Erreichen des Entscheidungssatzes hatte. Dort wurden die Wiener aber gleich kalt erwischt, nach einem 5:10-Rückstand war das Match trotz einer neuerlichen Aufholjagd nicht mehr zu gewinnen. Die reine Spielzeit betrug 1:59 Stunden. Topscorer bei den hotVolleys war Priddy mit 18 Punkten. "Moral und Kampfgeist waren in Ordnung. Wir haben die Saison aber so beendet wie wir sie begonnen haben, nämlich mit Pech. Wir hatten in allen sechs Spielen nie wirklich Glück", sagte hotVolley-Boss Peter Kleinmann.(APA)
  • Volleyball-Champions League, Gruppe B:

    Mittwoch:

    hotVolleys Wien - Olympiakos Piräus 2:3
    (20:25, 23:25, 31:29, 25:20, 11:15)

    Lewski Sofia - Kedzierzyn 2:3
    (25:20, 20:25, 25:20, 15:25, 14:16)

    Tabelle Gruppe B:

    1. Kedzierzyn 6 5 1 15:9 11 
    2. Piräus     6 4 2 14:9 10 
    3. Sofia      6 2 4 11:15 8 
    4. hotVolleys 6 1 5  9:16 7