Werbung
Pitch um ÖBB-Etat
Etat-Halter Demner, Merlicek & Bergmann steigt aus - "Zu enge Rahmenbedingungen"
Demner, Merlicek & Bergmann steigt im Finale der EU-weiten Ausschreibung
um den ÖBB-Etat aus und wird an der Ende dieser Woche stattfindenden
Präsentationsrunde nicht teilnehmen.Die Agentur, die darauf verzichtet, ihre Präsentation
einzubringen, begründet das mit zu engen Rahmenbedingungen: D,M&B habe sich
im Rahmen des Vergabeverfahrens bemüht, eine Lockerung zu erreichen, was
nun jedoch abgelehnt wurde.
"Es ist das gute Recht jedes Auftraggebers, seine
Vorstellungen bezüglich einer Zusammenarbeit zu artikulieren. Aber keine
Agentur, die an Qualität orientiert ist, sollte Aufträge annehmen, wenn
kommerzielle Voraussetzungen und Arbeitsbedingungen nicht ihrer Haltung
entsprechen und sie meint, dass die Qualität ihrer Arbeit darunter leiden
könnte.", so Mariusz Jan Demner.
Demner, Merlicek & Bergmann hat die ÖBB-Dachkampagne 1997 konzipiert und
war in den letzten 4 Jahren mit der Fernseh- und Radiowerbung betraut.
Die Agenturen der Finalrunde
Nach dem Ausscheiden von Demner, Merlicek & Bergmann pitchen dem Vernehmen nach sieben Agenturen um den ÖBB-Etat: Grill & Thompson, Scholz & Friends, Mang/D'Arcy, Grey Worldwide, AHA Puttner Bates sowie For Sale und die Londoner Agentur Citygate. Entgegen den bisherigen Gepflogenheiten, beauftragen die ÖBB diesmal nur eine Werbeagentur an. (red)