Frankfurt/Main - Die Lebensräume für die bedrohteste Katzenart der Welt, den Iberischen Luchs, werden immer enger. Weltweit leben nur noch 200 bis 300 Tiere dieser Art, teilte die Naturschutzorganisation WWF Deutschland am Dienstag in Franfurt mit. Die auch unter dem Namen Pardelluchs bekannte Raubkatzenart lebe ausschließlich in Spanien. Straßen, Pipelines und Eisenbahnstrecken hätten die Jagdreviere des Luchses zerstört. Auch an seiner bevorzugten Beute, dem Wildkaninchen, mangele es. Seit zwei Jahren versucht der WWF zusammen mit Grundbesitzern in Spanien, geeignete Reviere für die Katzenart zu schaffen. Auf weitläufigen Flächen werden Wildkaninchen ausgesetzt und Zäune entfernt, damit die Luchse ungestört jagen können. (APA)