Wien - Was für Wolkersdorf recht ist, ist in Wien zu billig: Die Parkscheibe darf in gebührenpflichtigen Kurzparkzonen nicht verwendet werden, also müssen die Zehn-Minuten-Parkscheine ausgefüllt werden. 800.000 pro Jahr. Eine "Zettelwirtschaft" nennt das der VP-Gemeinderat Gerhard Pfeiffer, die seit 1996 schon 872.074 Euro (zwölf Mio. S) gekostet habe. Am Freitag präsentierte Pfeiffer eine "Parkuhr", die eigentlich ein Parkschein mit Wuzzitaferln ist: Mit Taferln für Stunden und für Minuten, die dann runtergeblättert werden. Und da diese Taferln einzeln codiert seien, sei diese Taferl-Parkuhr jetzt auch rechtssicher, argumentiert Pfeiffer. (frei/DER STANDARD, Printausgabe 19./20.01.2002)