Bogota - Die kolumbianische Regierung und die marxistischen FARC-Rebellen haben am Mittwochabend (Ortszeit) unter großem Zeitdruck ihre seit Wochen unterbrochenen Verhandlungen wieder aufgenommen. Den "Revolutionären Streitkräften Kolumbiens" (FARC) bleiben nur vier Tage, um sich von der Regierungsseite auf einen verbindlichen Zeitplan für Gespräche über eine Waffenstillstand festlegen zu lassen. Anderenfalls werde die am Sonntag auslaufende Genehmigung für die entmilitarisierte FARC-Zone im Süden des Landes nicht verlängert und den Streitkräften der Angriffsbefehl erteilt, hatte Präsident Andres Pastrana unmissverständlich gewarnt. Als Beobachter nehmen an den Gesprächen James Lemoyne, Sonderbeauftragter des Generalsekretärs der Vereinten Nationen (UNO), Kofi Annan, sowie Vertreter Kanadas, Schwedens und der kolumbianischen Bischofskonferenz teil. (APA)