Eine im Auftrag von Iomega Internationa l S.A. durchgeführte Studie der GfK belegt, dass persönliche Computerdaten nur unregelmäßig gesichert werden. Über ein Drittel der Anwender nimmt den Verlust von Daten in Kauf. Knapp 40% der deutschen PC Nutzer sichern ihre Daten nicht regelmäßig. Dies ist das Ergebnis einer von Iomega in Auftrag gegebenen GfK Studie. Ziel des weltweiten Anbieters von Geräten zur Datensicherung und –speicherung war es, mehr über das Daten-sicherungsverhalten von privaten PC Nutzern zu erfahren. Dabei wurden Personen im Alter von 14 bis 70 Jahren befragt, die ihren PC vorzugsweise zu Hause und zu privaten Zwecken nutzen. 30 Prozent haben Angst vor Datenverlust Das Ergebnis des mangelnden Sicherungsverhaltens ist umso erstaunlicher, da über ein Drittel der privaten Nutzer (32,5%) schon einmal wichtige Daten verloren haben. Obwohl 30,4% Angst davor haben, gehen fast 40% der Nutzer vorsätzlich das Risiko eines Datenverlusts ein. Vor allem selbständig und freiberuflich arbeitende Personen (40,8%) und solche, die sich noch in der Ausbildung befinden (42,2%) schätzen den Wert ihrer Daten als besonders hoch ein. Dabei kann es sich um wichtige Textdokumente, aber auch Datensammlungen oder Bildarchive handeln. Datensicherung gilt als unwichtig Kaum eine Woche vergeht ohne Meldungen über neue Computerviren und kein PC ist vor einem Defekt gefeit. Trotzdem neigt ein großer Teil der privaten Nutzer dazu, ihre persönlichen Daten lediglich auf der Festplatte zu archivieren. Forscht man nach den Gründen für das leichtsinnige Verhalten, geben 61% derjenigen, die kein regelmäßiges Backup betreiben an, dies schlichtweg für unwichtig zu halten. Knapp 10% unterlassen die Datensicherung, weil sie ihnen zu kompliziert erscheint und 12,6% machen sich noch immer die Mühe, alle Dokumente Blatt für Blatt auszudrucken. Floppy Disk: Alt aber beliebt Man mag es kaum glauben: Im Zeitalter fast unbegrenzter Speicherlösungen kennen die Hälfte der männlichen Befragten (44,3%) keine Möglichkeit der externen Sicherung ihrer Computerdaten. Bei Frauen sind es sogar 52,9%. Das bekannteste Speichermedium ist immer noch die Floppy Disk (41%), dicht gefolgt von der CD-ROM (29,7%). Relativ wenig verbreitet sind dagegen Zip“-Disks (7,6%), Bandlaufwerke (6,1%) oder magneto-optische Speichermedien (3,4%). Alternative Speicherlösungen Die Unkenntnis und Nachlässigkeit vieler User stellt die Hersteller von modernen Speichermedien vor echte Herausforderungen. Die Tatsache, dass trotz des enormen Datenaufkommens 39,6% der User ihre Daten überhaupt nicht, nur mit der überholten Floppy Disk oder mit empfindlichen CD-ROMs sichern, stimmt bedenklich und wirft die Frage nach alternativen Speicherlösungen auf. (pte)