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Foto: Archiv
Windkraftwerke gibt es seit mehr als viertausend Jahren. Die Perser bauten Windräder bereits 2000 Jahre vor Christi Geburt, in Europa sind die ersten im 12. Jahrhundert entstanden, vor allem, um Mühlen oder Pumpen zu betreiben. Typische Windmühlenländer schon damals: Holland, Spanien (Don Quichotte!), Griechenland. Die ersten Versuche, aus Windkraft Elektrizität zu erzeugen, gab es in den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Das Problem ist: Die Zufuhr von Energie ist kostenlos, aber eben stark vom Wetter abhängig. Der Wind ändert Geschwindigkeit und Richtung oft abrupt, Anlagen müssen bei Geschwindigkeiten ab etwa 25 Meter pro Sekunde oft abgeschaltet werden, da ansonsten mechanische Überlastung droht. Weltmarktführer bei der Herstellung von Windturbinen ist der dänische Hersteller Vestas, ein Maschinenbaukonzern, der Mitte der 80er-Jahre noch hart an der Pleite vorbeischrammte, sich damals aber auf Windräder zu konzentrieren begann und heute börsennotiert und hochprofitabel ist. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 11. 1. 2002)