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Wird der Kapitän der Hütteldorfer ins Horrstadion wechseln?

Foto:APA/Schlager
Wien - In der österreichischen Fußball-Bundesliga kündigt sich für den Sommer ein höchst brisanter Transfer an. Mit Krzysztof Ratajczyk könnte ausgerechnet der Kapitän des Rekordmeisters Rapid Wien zum Erzrivalen Austria übersiedeln. Im Kampf um den bulligen Abwehrturm zwischen Rapid, wo der Pole seit Juni 1996 tätig ist, dem deutschen Zweitligisten Hannover 96 und der Austria haben die finanziell potenten Favoritner derzeit klar die Nase vorne. "Es hat Vorgespräche gegeben. Ein Engagement fürs Frühjahr schließe ich aber aus", erklärte Peter Svetits, die rechte Hand von Austria-Boss Frank Stronach. Interesse in der Stadthalle bekundet Geflirtet wird zwischen Ratajczyk und dem Rekord-Cupsieger seit dem Turnier in der Wiener Stadthalle Anfang Jänner. "Die Austria hat Interesse, ab Sommer mit Ratajczyk zu spielen. Er hat aber mehrere Angebote, auch aus dem Ausland. Wir stehen mitten in den Verhandlungen", meinte Svetits, der sich mit dem 28-jährigen Verteidiger der Grün-Weißen bereits über einen Vorvertrag geeinigt haben soll. Berater weiß von keinem Vorvertrag Ratajczyk-Berater Janusz Feiner weiß von einer eventuellen Einigung zwischen seinem Schützling und der Austria nichts, bestätigte aber die Kontakte. "Es werden seit dem Stadthallen-Turnier Gespräche geführt", meinte Feiner, der einen Wechsel zwischen den Erzrivalen nicht allzu schlimm interpretieren würde. "Er ist ein Profi-Fußballer und kann nur begrenzt lange spielen. Und wenn ihm die Austria einen wesentlich besseren Vertrag anbietet, dann ist ein Wechsel doch legitim oder?" (APA)