Eisenstadt - Den Verzicht auf die Hilfe von Feuerwehrmännern bezahlte ein 68-jähriger Burgenländer aus Kittsee (Bezirk Neusiedl am See) Mittwochabend mit dem Leben. Der Mann löschte einen Saunabrand im Keller seines Hauses selbst, starb aber an einer Rauchgasvergiftung. Überhitzung des Saunaofens Durch Überhitzung des Saunaofens dürfte es zu einem Glimmbrand gekommen sein. Der 68-Jährige konnte den Brand, der mit einer starken Rauchgasentwicklung verbunden war, selbst mit Wasser löschen. Den Vorschlag seiner Frau, die Feuerwehr zu alarmieren, lehnte er ab. Selbstlöschversuche Um Nachschau zu halten, ging der Mann immer wieder in den mit Rauchgasen gefüllten Keller. Zwischendurch versuchte er, im Garten Frischluft zu "tanken". Gegen 19.15 Uhr wurde der 68-Jährige jedoch von seiner Ehefrau regungslos auf den Stiegen vor dem Hauseingang gefunden. Trotz der Reanimierungsversuche eines Notarztes starb der Pensionist an den giftigen Rauchgasen. Seine Frau wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht, nach einer Erstversorgung aber wieder entlassen. (APA)