Finanzen & Börse
Ein Viertel ärgert sich über zuviele Euro-Münzen
Umfrage: Allgemein jedoch hohe Zufriedenheit mit der neuen Währung
Wien - Mehr als ein Viertel der Österreicher ärgern sich
laut einer Gallup-Umfrage über die vielen kleinen Münzen, die nach
der Euro-Einführung zu Jahresbeginn in Umlauf gekommen sind. Diese
werden von 26 Prozent der Österreicher als ärgerlich empfunden. Wie
das Meinungsforschungsinstitut eine Woche nach Einführung der neuen
Währung erhob, sind die Österreicher mit dem Euro allgemein aber hoch
zufrieden: 60 Prozent geben an, nur positive Erfahrungen gemacht zu
haben, nur 10 Prozent sind unzufrieden. 71 Prozent der Österreicher geben weiters an, bereits
ausschließlich mit Euro zu zahlen. Nur 4 Prozent wollen damit bis zum
28. Februar warten und zahlen bis dahin ausschließlich mit Schilling,
so ein weiteres Ergebnis der Umfrage, die im Auftrag des Wochenmagazins "News" durchgeführt wurde.
Zustimmung auch in Deutschland
Die deutschen Bundesbürger lieben den Euro zwar nicht unbedingt,
sie halten die neue Währung aber offensichtlich für den richtigen
Weg. So lassen sich zumindest laut Nachrichtenagentur AP die
Antworten zweier Umfragen auslegen, die am Mittwoch veröffentlicht
wurden. Eine Befragung des Emnid-Instituts für die "Wirtschaftswoche"
ergab: 65 Prozent halten es für richtig, dass die D-Mark durch den
Euro ersetzt wurde. Bei einer Umfrage des Forsa-Instituts für die
"Bildwoche" beantworteten 45 Prozent die Frage "Freuen Sie sich über
den Euro?" mit "Ja". (APA)