Hamburg/Wien - Europa wächst und damit auch der EU-Verwaltungsapparat in Brüssel. Die EU-Kommission will zur Bewältigung der Osterweiterung etwa 3.000 zusätzliche Beamte beantragen. Das berichtet die deutsche Illustrierte "stern" laut Vorausmeldung in ihrer neuesten Ausgabe. Wenn ab 2004 zehn Länder von Polen bis Zypern beitreten, müssten vor allem die Generaldirektionen für Umwelt, Landwirtschaft und Regionalpolitik mehr Arbeit bewältigen, sagte ein hochrangiger Kommissionsvertreter. **** Allein für Dolmetscher und Übersetzer seien 1500 neue Stellen notwendig, hieß es. Überdies müssten Beamte aus den Beitrittsstaaten eingestellt werden. Allein Polen könne an die 700 Kommissionsposten der Kategorie A (Höherer Dienst) verlangen. Um die Zahl der 25.000 Kommissionsbeschäftigten und damit die Kosten zu begrenzen, erwäge die Brüsseler Behörde wie bei den bisherigen Erweiterungen viele amtierende Beamte frühzupensionieren. (APA)