Es gebe einen fundamentalen Unterschied zwischen der FDP und der FPÖ: "Bei uns haben Sie noch nie einen Wahlkampf erlebt, bei dem Vorurteile gegen Minderheiten instrumentalisiert wurden, um Mehrheiten zu erhalten." Dies war auch eine Anspielung auf den Ortstafel-Streit in Kärnten. Westerwelle wies auch darauf hin, dass sich die FDP dafür eingesetzt habe, dass die FPÖ den Zusammenschluss liberaler Parteien verlassen musste.
Der FDP-Chef begründete die Tatsache, dass die Partei zum ersten Mal in der Geschichte ohne Koalitionsaussage in den Wahlkampf ziehen werde, damit, dass ihm CDU/ CSU und SPD als mögliche Partner "gleich lieb" seien. Das Ziel, bei der Bundestagswahl im September 18 Prozent zu erreichen, hält Westerwelle trotz Umfragewerten um 10 Prozent für "realistisch".