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BMW erzielte 2001 Absatzrekord
7-er Serie und Mini sollen 2002 Wachstum bringen
Detroit/München - Der BMW-Konzern hat im vergangenen
Jahr trotz Branchenflaute einen Absatzrekord eingefahren. Die Zahl
der Auslieferungen von Autos der Marken BMW und MINI sei weltweit um
10,2 Prozent auf 905.653 Fahrzeuge gestiegen, teilte die BMW AG
(München) am Montag in Detroit mit. Die Marke BMW erhöhte dabei den
Absatz um gut 7 Prozent auf rund 880.000 verkaufte Autos. Auch für
2002 zeigte sich BMW-Chef Joachim Milberg zuversichtlich. "Wir
erwarten weiteres Wachstum und weiterhin eine positive
Geschäftsentwicklung."7-er und Mini als Implusgeber
Wachstumsimpulse verspricht sich Milberg im laufenden Jahr
insbesondere vom im Herbst vorgestellten neuen 7-er und vom Mini, die
2002 in die außereuropäischen Märkte eingeführt werden. 2001 erwies
sich insbesondere der geländegängige X5 als Absatzrenner. Die Zahl
der Verkäufe wurde auf knapp 83.000 Exemplare mehr als verdoppelt.
Auch die 3er-Reihe konnte den Absatz auf gut 534.000 verkaufte
Fahrzeuge (Vorjahr: 509.000) ausbauen.
Zulegen konnte BMW nach Angaben Milbergs auf fast allen wichtigen
Märkten. In den USA stieg der Absatz um 12,5 Prozent auf erstmals gut
213.000 verkaufte Autos. In den wichtigsten europäischen
Absatzmärkten legten die Verkaufszahlen zwischen 5 (Frankreich und
Italien) und 17 Prozent (Großbritannien) zu. In Japan stagnierte der
Absatz dagegen bei knapp 36.000 Fahrzeugen.
Aktie fällt
Der BMW-Aktienkurs sank am Montag um zwischenzeitlich knapp drei
Prozent auf 40,20 Euro (553,2 S). Dies könnte nach Einschätzung von
Beobachtern an der angekündigten Ausgabe einer siebenjährigen Anleihe
mit einem Volumen von 750 Mill. Euro gelegen haben. (APA)