Singapur - Die Behörden Singapurs haben nach
eigenen Angaben eine Gruppe militanter Extremisten zerschlagen, die
in Verbindung zu dem Islamisten Osama bin Laden gestanden sein soll.
14 Personen aus Singapur und eine Person aus Malaysia seien zwischen
9. und 24. Dezember festgenommen worden, teilte das Innenministerium
am Montag mit. US-Einrichtungen wie die Botschaft oder
wirtschaftliche Einrichtungen seien vor allem Ziel eines Anschlags
der Gruppe gewesen. Informationen über eine unmittelbare Bedrohung
gebe es nicht.
Bei Durchsuchungen in Wohnungen und Büros der Verdächtigen hätten
die Behörden detaillierte Anleitungen zum Bombenbau, Fotos von
mutmaßlichen Zielen, gefälschte Pässe und Aufenthaltsgenehmigungen
sowie Material sicher gestellt, das im Zusammenhang mit der
Bin-Laden-Organisation El Kaida stehe, hieß es in der Mitteilung
des Innenministeriums. (APA/Reuters)