Wien - "Alle Parteien sind während der Verhandlungen stets vernünftig miteinander umgegangen. Entscheidend war dann, dass Bremen keine Ablöse verlangt hat. Endlich kann ich wieder loslegen und zeigen, dass ich in dieser jungen Mannschaft Impulse setzen kann", erklärte Andreas Herzog nach der Bekanntgabe seiner Rückkehr zu Rapid. Überdie finanziellen Details in seinem eineinhalb Jahre laufenden Vertrag wollte er nichts sagen. "Ich stelle ganz hohe Erwartungen an mich und die ganze Mannschaft", gab sich der 33-Jährige topmotiviert. Was die unmittelbare Zukunft betrifft meinte er: "Wir müssen jetzt einmal die richtige Mischung finden und zeigen, dass wir ein Spitzenteam sind." Über den Cup sollte die Qualifikation für den UEFA-Cup noch zu schaffen sein. Hohe Erwartungen stellt auch die grün-weiße Klubspitze an den Regisseur. "Ich erwarte sehr viel von ihm", sagte Teamchef Lothar Matthäus. "Der Erfolg darf aber nicht von Herzog allein abhängen, die Mannschaft muss auch Herzog helfen. Fußball ist ein Mannschaftssport", fügte der Deutsche in der Stadthalle hinzu. Besonders stolz über den gelungen Transfer ist Rapid-Präsident Rudolf Edlinger. "In der Periode meiner Präsidentschaft soll der Meistertitel wieder nach Hütteldorf geholt werden. Und Andi Herzog soll dabei eine Schlüsselposition einnehmen", freute sich der 61-Jährige.