Bregenz - Die Aufhebung des Atomstrom-Importverbots ist für den Vorarlberger FPÖ-Landesobmann Hubert Gorbach "ein Schlag ins Gesicht für all jene, die die Risiken der Atomenergie ernst nehmen". Es sei "ein falsches Signal, Atomstrom ins Land zu holen", schreibt Gorbach in einer Aussendung. Den Koalitionspartner kritisiert der FPÖ-Landesobmann scharf: "Es scheint so, als ob sich die ÖVP zur Atompartei Österreichs entwickelt." Bei Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (V) ortet Gorbach sogar eine "Wandlung vom Paulus zum Saulus". Bartenstein habe offenbar vergessen, dass er früher Umweltminister war, vermutet der FPÖ-Politiker. Er glaubt, "dass nun umso mehr verantwortungsbewusste Bürger das Anti-Atomvolksbegehren unterschreiben werden".(APA)