Islamabad/Kathmandu - Vor dem offiziellen Beginn des Südasien-Gipfels in Nepal am Samstag haben die pakistanischen Behörden mehr als 130 mutmaßliche islamische Extremisten festgenommen. Ein Sprecher des Innenministeriums erklärte am Freitag in Islamabad, die Operation habe in der Nacht begonnen und dauere noch an. Unter den Festgenommenen seien auch Anführer der Gruppen Lashkar-e-Toiba und Jaish-e-Mohammed, die von Indien mit dem Terroranschlag auf das Parlament in Neu-Deli im Dezember in Verbindung gebracht werden. Diplomaten bewerteten die angekündigten Festnahmen in Pakistan als Geste Islamabads, um die Spannungen mit Indien zu verringern. Bereits in den vergangenen zwei Wochen waren Mitglieder der beiden Gruppen in Pakistan festgenommen worden.(APA/AP)