Santiago de Chile - Der chilenische Regisseur AndrésPérez Araya, der als Erneuerer des Theaters in dem südamerikanischenLand galt, ist am Donnerstag im Alter von 50 Jahren gestorben. NachMedienberichten erlag er in einem Krankenhaus in Santiago einerLungenentzündung, laut unbestätigten Berichten infolge einer Aids-Erkrankung. Pérez Araya hatte mit seinem "Gran Circo Teatro" und dem Stück "LaNegra Ester" (Die Schwarze Ester) auch international Erfolgegefeiert. In seine Stücke baute er stets Zirkus-Elemente ein. MitVorliebe trat er zu Beginn seiner Karriere zusammen mit seinemEnsemble auch auf der Straße auf. Von dort wurde er unter derPinochet-Diktatur (1973-1990) nicht selten von der Polizei mitKnüppeln vertrieben. (APA/dpa)